Die entstandenen Stromkosten beglich der von Rückenschmerzen geplagte Bürgermeister.

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Osaka – Die Sauna-Kultur treibt ja bekanntlich im hohen Norden Europas (teilweise seltsame) Blüten. Aber auch in Japan generierte ein privater Schwitzraum nun einiges an Aufsehen. Für einen Bürgermeister wurde eine Sauna im Rathaus zum heißen Eisen. Wie die japanische Tageszeitung "Yomiuri Shimbun" am Samstag meldete, hatte sich der Bürgermeister der Stadt Ikeda in der Präfektur Osaka die Sauna sowie ein Fitnessgerät in einem Vorzimmer seines Rathausbüros aufstellen lassen.

Der Bürgermeister der Stadt Ikeda gönnte sich im Rathaus privat Sauna und Fitnesscenter.

Scheinbar bekam er jedoch kalte Füße, jedenfalls entfernte er die Sauna auf Hinweis seiner Familie nach gut einem Monat. Dennoch flog die Sache auf. Er habe geglaubt, dass ihm das Privatvergnügen verziehen werde, weil er doch Rückenschmerzen habe und die Sauna nur vorübergehend nutzen wollte, wurde der Bürgermeister zitiert. Er entschuldigte sich und beglich auch die entstandenen Stromkosten. (APA, dpa, 24.10.2020)