
Peking/Canberra – China betreibt in der mehrheitlich uigurischen Provinz Xinjiang einer Untersuchung zufolge deutlich mehr Umerziehungs- und Haftlager als bisher angenommen. Die Zahl der Lager sei in den vergangenen Jahren ausgeweitet worden, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Australian Strategic Policy Institute (ASPI). Das ASPI machte nach eigenen Angaben mehr als 380 "mutmaßliche Haftanstalten" in der Region aus.