
Bonn – Er ist mit seinen vermuteten 22 bis 49 Metern Durchmesser zwar nicht gerade ein Riese, ein direkter Treffer über besiedeltem Gebiet dürfte bei entsprechender Geschwindigkeit und Zusammensetzung dennoch zu einer Katastrophe führen. Immerhin ist der Asteroid 2011 ES4, der Anfang nächsten Monats nur knapp an unserem Heimatplaneten vorüberfliegen wird, womöglich doppelt so groß wie jener 22-Meter-Brocken, der am 15. Februar 2013 über der russischen Stadt Tscheljabinsk explodiert ist. Damals richtete der größte bekannte Meteor seit über 100 Jahren Schäden an über 3.000 Gebäude an. 1.500 Personen wurden bei dem Ereignis verletzt, hauptsächlich durch umherfliegendes Glas.