Eine Schnäppchenaktion bei Lidl hat in Frankreich zu einem Polizeieinsatz geführt. Verkauft wurde die PS4 um 95 Euro – sämtliche Interessenten gingen nach Tumulten leer aus.

Foto: Screenshot/Gamestandard

Eine PS4 um 95 Euro sorgte in Frankreich für einen Polizeieinsatz. Diskonter Lidl verkaufte die Spielkonsole dort zum bisherigen Tiefstpreis. In Orgeval sorgte das Schnäppchen für Tumulte. Vor der Eröffnung des Geschäfts waren nämlich so viele Menschen gekommen, dass die Mitarbeiter nicht mehr aufsperren wollten.

500 Menschen gingen leer aus

Die Polizei musste daraufhin anrücken und sogar Tränengas einsetzen, um Herr der Lage zu werden. 500 Menschen wollten die Konsole ergattern, alle gingen letztlich leer aus. Lidl will die Aktion nicht wiederholen, weil man die Sicherheit der Einkäufer nicht gewährleisten kann. Im Februar verkaufte eine Filiale die PS4 übrigens um 80 Euro – damals passierte aber nichts.

70 Polizisten bei Aktion im Einsatz

In Orgeval waren 70 Polizisten im Einsatz. Auf einen Beamten wurden Flaschen geworfen, was letztlich zu dem Tränengaseinsatz führte. Eine Person erlitt bei der Verkaufsaktion einen Kollaps. Ansonsten wurde aber niemand verletzt.

Klarer Bestpreis

Der bisherige Tiefstpreis der PS4 lag laut Geizhals bei 177 Euro. Die Konsole nähert sich in schnellen Schritten ihrem vorläufigen Ende, Ende des Jahres erscheint nämlich die PS5. Laut ersten Berichten soll diese 499 Euro mit Laufwerk kosten. Käufer der PS4 dürften aber noch länger auf ihre Kosten kommen. So dürfte es noch eine Weile dauern, bis keine Spiele mehr für die aktuelle Konsolengeneration entwickelt werden. (red, 19.6.2020)