Für den Henri-Nannen-Preis nominiert: Markus Hubers Langzeitbeobachtung des wahlkämpfenden Sebastian Kurz im Sommer 2019.
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"In der Warteschleife", eine Langzeitbeobachtung von Sebastian Kurz im Wahlkampf 2019 von Markus Huber, ist für einen der wichtigsten deutschen Journalismuspreise nominiert. Die Reportage ist einer der Kandidaten für den diesjährigen Henri-Nannen-Preis. Er zeichnet herausragende Arbeiten im deutschsprachigen Journalismus aus.

Markus Huber, Herausgeber des Magazins "Fleisch", begleitete den wahlkämpfenden ÖVP-Chef und Gerade-nicht-Kanzler über den Sommer 2019 quer durch Österreich. Auch in jenen langen Minuten, in denen Wahlkämpfer Kurz einfach dasaß und nichts Wahrnehmbares tat im Tourbus – nachzulesen unter diesem Link.

Egon-Erwin-Kisch-Preis

"Stern"-Gründer Henri Nannen stiftete den Preis 1977 zunächst als Egon-Erwin-Kisch-Preis für herausragende Reportagen. 2005 wurde der Kisch-Preis Teil des Nannen-Preises für Reportagen. Und für diesen Kisch-Reportagepreis ist Hubers Wahlkampfbeobachtung nominiert – neben weiteren sieben Arbeiten aus dem "Stern" und "Stern Extra", der "Zeit" und dem "Zeit Magazin", der "Süddeutschen Zeitung" und ihrem "SZ Magazin". Eine Übersicht der nominierten Arbeiten finden Sie unter diesem Link zum Download.

In der Hauptjury laut früheren Angaben der Nannen-Preis-Organisation: Alina Fichter (Senior Advisor News Guard), Steffen Klusmann, (Chefredakteur "Der Spiegel"), Christoph Kucklick (Chefredakteur "Geo"), Georg Löwisch (Chefredakteur "Taz"), Caren Miosga (Journalistin und Moderatorin ARD-"Tagesthemen"), Richard David Precht (Philosoph und Publizist), Annette Ramelsberger (Gerichtsreporterin "Süddeutsche Zeitung"), Sabine Rückert (Chefredaktion "Die Zeit"), Karl Spurzem (Chefredaktion "Mare") und Florian Gless (Chefredakteur "Stern"). Sprecher der Jury ist Andreas Wolfers (Leiter der Henri-Nannen-Schule).

Die Auszeichnung wird vom "Stern" und dem Magazin-Mutterkonzern Gruner+Jahr (Bertelsmann) verliehen. Geplant war sie für 25. April. (red, 31.3.2020)