Sondereinheiten der Polizei stürmten die Wohnung, aus der Hilfeschreie vernommen worden waren.

Foto: APA/LUKAS HUTER

Wien – Bei einem Großeinsatz der Polizei entdecken Sondereinheiten einen lebensgefährlich Verletzten. Der Vorfall ereignete sich am am Samstagvormittag in der Pasettistraße in Wien-Brigittenau. Der 51-jähriger Mann hatte sich in einer Wohnung eines mehrgeschoßigen Wohnhauses verschanzt, aus dem um 10.45 Uhr eine Frau um Hilfe gerufen hatte. Auf die Schreie wurden Passanten und eine Polizeistreife aufmerksam.

Als Sondereinheiten der Polizei – sowohl Wega als auch Cobra waren vor Ort – die Wohnung stürmten, deren Tür von innen mit einer Kette blockiert worden war, fanden sie den Mann mit einem Messer im Bauch am Boden liegend vor. "Wir gehen davon aus, dass er sich selbst verletzt hat", sagte Polizeisprecher Daniel Fürst am Ort des Geschehens der APA.

Der Mann wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital gebracht. Ersten Erkenntnissen zufolge soll er im Vorfeld seine Lebensgefährtin – beide sind österreichische Staatsbürger – attackiert und verletzt haben. Die Frau wurde von der Feuerwehr, die ebenfalls im Einsatz war, mit einer Drehleiter über ein Fenster befreit, noch ehe die Polizei die Wohnungstür aufgebrochen hatte. (APA, 20.7.2019)