Werbefinanzierung von Journalismus erlebt eine Krise – viele Medien sind daher auf der Suche nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten. Der Medienexperte Rasmus Nielsen befürchtet, dass in Zukunft Oligarchen mehr Einfluss auf Medien ausüben werden. "The Local", "De Correspondent" und der "Guardian" haben Wege gefunden, Qualitätsjournalismus mit neuen Modellen zu finanzieren. Wie kann sich Qualitätsjournalismus in Zukunft finanzieren? Vier Experten aus der Branche versuchen im Video, eine Antwort auf diese Frage zu geben.

Emma Löfgren ist Redakteurin bei "The Local Swedish Edition". Die neun Länderseiten von "The Local" erreichen mehr als fünf Millionen Leser pro Monat. "The Local" etablierte 2017 ein erfolgreiches Mitgliedschaftsmodell.

Rachel White ist Leiterin von theguardian.org und leitet das Philanthropic and Strategic Partnerships Programme des "Guardian".

Rasmus Nielsen ist Direktor des Reuters Institute for the Study of Journalism. Er ist außerdem Professor für Political Communication an der Universität Oxford.

Rosan Smits ist Chefredakteurin der niederländischen Onlineplattform "De Correspondent". Die Plattform ist werbefrei und finanziert sich aus Beiträgen der Mitglieder.

DER STANDARD

(Anja Maria Dax, Anja Malenšek, 8.4.2019)