Trotz allem!
Krieg in Europa, hohe Corona-Zahlen, Inflation und Klimakrise - zurzeit gibt es nicht viel zu lachen. Doch auch im Ernst der aktuellen Lage gilt es, sich ein gewisses Maß an Frohsinn zu bewahren. Denn Humor ist ein probates Mittel im Umgang mit schwierigen Situationen. Es ist jedenfalls besser, den Schrecken des Lebens entgegenzulachen, als an ihnen zu zerbrechen. Humor sorge für Distanz und helfe aus der Opferrolle, schreibt Markus Böhm. In seinem Essay versucht er, sich dem schwer zu definierenden Begriff Humor anzunähern. Lachforscher Rainer Stollmann versteht Humor, gemäß Sigmund Freud, als Ersparnis von Gefühlen. Was damit gemeint ist, warum Kinder viel öfter lachen als Erwachsene und wieso Menschen im 18. Jahrhundert keine Witze verstanden haben, erklärt der Experte im Gespräch mit Michael Hausenblas. Anne Feldkamp wiederum hat mit dem Online-Satiriker El Hotzo darüber sinniert, inwiefern Humor eine Generationenfrage ist und worüber man heute überhaupt noch lachen darf. Sascha Aumüller war zu Besuch bei der Bestattung Wien, die erfolgreich mit schwarzem Humor wirbt. Außerdem porträtiert er die Karikaturistin Sara Qaed, die für uns einen Comic gezeichnet hat.
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