„Ist das Kunst, oder kann das weg?“, hört man immer wieder im Zusammenhang mit zeitgenössischer Kunst. Der scherzhaft gemeinten Frage liegen zahlreiche Fälle zugrunde, in denen Kunstwerke für Abfall oder Schmutz gehalten und entfernt wurden – etwa Joseph Beuys’ Fettecken oder Banksys frühe Graffitis auf Hausmauern, um nur zwei Beispiele zu nennen. Kunst ist eben oft nicht auf den ersten Blick erkennbar, und was wir als solche identifizieren, hat auch viel mit ¬individuellen Ansichten und Erfahrungen zu tun. Künstlerischer Ausdruck ist vielfältig, und das ist auch gut so – wie dieses Heft zeigt. Valentin Postlmayr spielt im Film Alma und Oskar den Künstler Oskar Kokoschka. Wir sprachen mit ihm über toxische Beziehungen sowie Missstände im Schauspielbetrieb und fotografierten ihn in aktueller Mode. Anna Feldkamp -erfuhr von Künstler Erwin Wurm, wie er es mit der Kommerzialisierung der Kunst hält, und Gabriel Proedl traf den internationalen Erfolgsgaleristen Lucas Zwirner in New York und das Supermodel Anna Ewers in der Toskana. Außerdem verrieten uns Autorin Evelyn Höllrigl Tschaikner, Musiker Lucas Fendrich und Jazzclubbetreiber Christoph Huber, welche kitschigen Stücke ihnen am Herz liegen.
Michael Steingruber
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